Skip to main content

Faschismus 2.0? Wie wir den Rechtsruck verstehen und bekämpfen können

Wann: 26.07.2024 um 17:00
Kontakt: Sophia Glinka [email protected]

Liberale, Linke und sogar einige Marxisten verwenden den Begriff „Faschisten“ oft als Kampfbegriff gegen Rechte oder Reaktionäre im Allgemeinen. Die undifferenzierte Nutzung des Wortes und die Tatsache, dass viele Linke den Faschismus heute nur als „reaktionäre Diktatur“ definieren, ist jedoch nicht allein ihre Schuld. Ein großer Teil ihres intellektuellen Erbes stammt aus der Sozialdemokratie und dem Stalinismus, welche die Linke zur Zeit des Aufstiegs des Faschismus in den 1920er und 30er Jahren dominierten. Diese Strömungen trugen zum Sieg des deutschen Faschismus (Nationalsozialismus) bei, ohne dass ein Schuss dagegen fiel.

Es gibt jedoch eine wissenschaftlich-marxistische Analyse des Faschismus. Diese wurde von dem im Exil lebenden bolschewistischen Revolutionär Leo Trotzki nicht nachträglich, sondern bereits während des Aufstiegs des Faschismus formuliert. Trotzki versuchte, die Deutsche Kommunistische Partei und die Kommunistische Internationale (Komintern) auf die tödliche Gefahr aufmerksam zu machen, die der Nationalsozialismus für die deutsche Arbeiterbewegung darstellte, und kritisierte dabei Punkt für Punkt die Politik der sozialdemokratischen und stalinistischen Parteien.

Anhand des gegenwärtigen Aufschwungs der Rechten und Phänomenen wie der FPÖ unter Herbert Kickl oder der „Neuen Volksfront“ in Frankreich wollen wir bei unserer Summer School mit Hilfe von Trotzkis Analysen diskutieren, was Antifaschismus für uns als Organisation heute bedeutet.

 

Wirst du dabei sein?

Deine Anmeldung hilft uns bei der besseren Planung. Bitte melde dich an, wenn du teilnehmen möchtest.

Please RSVP: Faschismus 2.0? Wie wir den Rechtsruck verstehen und bekämpfen können
Faschismus 2.0? Wie wir den Rechtsruck verstehen und bekämpfen können
Startseite