Das Scheitern des Linksreformismus

Eine Krise jagt die andere, von der Finanzkrise 2008, über den Ukraine- Krieg bis hin zur Teuerung und der Rezession. Um den Angriffen auf das Sozialsystem durch die Sparpolitik entgegenzuwirken, entstanden immer wieder soziale Bewegungen und neue Parteien, getragen von jungen Menschen und Arbeiter: innen. Ziel von diesen Bewegungen wie beispielsweise rund um Bernie Sanders, Jeremy Corbyn, Syriza und Podemos war es, ein gutes Leben für alle zu erkämpfen. Dieses Ziel ist aber im Kapitalismus nicht erreichbar und die Parteien scheiterten daran, darauf hinzuarbeiten. Stattdessen gaben sie dem systemischen Druck nach und wurden nach ihrem ersten Höhenflug und Wahlerfolg wieder politisch bedeutungslos.

Die eigentliche Idee dieser Bewegungen ist schon sehr alt: durch Reformen im bestehenden System die Lage der Arbeiterklasse ein bisschen zu verbessern, ohne Perspektive auf eine sozialistische Revolution. Denn die Vorstellung des Reformismus geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Wie die Idee des Reformismus entstanden ist,  warum Reform nicht gleich Reform ist und wie wir mit dem Scheitern des Linksreformismus umgehen können wollen wir in diesem Lesekreis in den Blick nehmen. Komm vorbei und diskutiere mit uns, warum wir besser sein müssen als linksreformistische Parteien und was wir aus der Geschichte der Linken dafür lernen können. 

Am 14. November geht's los! Wir treffen uns immer Donnerstags um 18:30 Uhr in der Unter-Meidlinger Straße 93.
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Es ist kein Vorwissen notwendig. Für die Einheiten ist vorgesehen, dass die Texte im Vorhinein gelesen werden - wichtige Textabschnitte werden aber in der Einheit erneut gelesen. Den  Text für die erste Einheit bekommst du per Mail zum Vorab lesen. Danach bekommst du gegen einen Unkostenbeitrag von 10,- einen Reader mit allen Texten zu Verfügung gestellt.

Was? Lesekreis: Das Scheitern des Linksreformismus
Wann? Ab Donnrerstag, 14. November 18:30 Uhr, 1x wöchentlich (5 Einheiten + 1 Abschlussdiskussion)
Wo? Unter-Meidlinger-Straße 93), 1120 Wien 

Die Veranstaltungen richten sich an Personen bis 30 Jahre.