Bevor ich bei Junge Linke Wien aktiv geworden bin, habe ich schon länger überlegt, politisch aktiv zu werden und nach einer Organisation gesucht, die mich anspricht. Mein Frust über die Politik in Österreich hat sich schon in meiner Schulzeit aufgebaut. Die Performance-Auftritte der PolitikerInnen und ihre leeren Versprechen haben mein politisches Interesse zusätzlich verstärkt und mich dazu bewegt, mich bei Junge Linke zu engagieren. Deswegen habe ich dann einmal an einem Politcafé in der Leopoldstadt teilgenommen – seitdem bin ich jede Woche dabei.
Was mich dazu motiviert, sind die vielen Jungen Linken, die sich leidenschaftlich und kreativ für eine bessere Welt engagieren. Wir bleiben als Verband nicht unserer Komfortzone, sondern probieren auch neue Projekte aus, was eine unserer größten Stärken ist und mich immer wieder aufs Neue motiviert. Das war auch einer der Gründe, weshalb ich mich in den letzten Monaten bei der SOKO Miete-Kampagne intensiv eingebracht habe. Die Kampagne war für mich eine Möglichkeit, dazu zu lernen und mit Menschen (Mieter:innen) außerhalb unserer Organisation in einen Dialog zu treten und über ihre Probleme zu reden. Vor allem aber hat es mir großen Spaß gemacht, über meine eigene Bezirksgruppe hinaus mit Jungen Linken aus verschiedenen Bezirken zusammen an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten.
Genau das möchte ich auch in Zukunft noch viel stärker tun – und deshalb kandidiere ich als weiteres Vorstandsmitglied für den Landesvorstand von Junge Linke Wien.