Ich darf mich kurz vorstellen…
Ich heiße Jana, bin 22 Jahre alt, komme aus Kärnten und lebe jetzt in Wien. Ich habe meinen Bachelor in Politikwissenschaft hoffentlich bald fertig und arbeite nebenbei als studentische Mitarbeiterin in einer Forschungsinstitution. Außerdem habe ich eine Ausbildung zur Trainerin im Sportklettern gemacht, weil Klettern (outdoor und indoor) und Bouldern seit vielen Jahren eine Leidenschaft von mir ist.
Das hat mich dazu gebracht, politisch aktiv zu werden…
Mich hat ein Lesekreis in Wien politisiert, in dem ich das erste Mal Texte von Marx und Engels gelesen habe. Ich habe verstanden, dass unsere Gesellschaft das Potential hat, viel besser zu sein als sie es momentan ist. Ich möchte darum kämpfen, dass wir dieses Potential bewusst nutzen können. Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft, in der wir für unsere Bedürfnisse- und nicht für Profit- produzieren, möglich ist und möchte alles dafür tun, diese zu erreichen. Ich kann es gar nicht erwarten, zu sehen, wie viel besser wir leben können.
Diese Skills/Erfahrung bringe ich mit…
Ich habe 2 Jahre lang einen marxistischen Lesekreis besucht, in dem ich mir die Grundlagen des Marxismus angeeignet habe. Dadurch dass ich viele linke Gruppen gesehen habe, bevor ich zu Junge Linke gekommen bin, habe ich ein Verständnis ihrer gesellschaftlichen Analysen und ihrer Organisationsform. Das hilft dabei, mir vor Augen zu halten, was uns von ihnen unterscheidet und inwieweit wir doch dasselbe versuchen. Ich habe mich in den vergangenen 2 Jahren viel in die Bildungsarbeit von Junge Linke eingebracht. Seit ich Mitglied bin, halte ich monatlich Workshops zu aktuellen Themen. Ich leite das Hot Topic Team und lerne, politische Ereignisse theoretisch einzuordnen. Dabei haben auch die Erfahrungen im Podcast- Team geholfen, in dem ich mitarbeite. Ich habe außerdem 2 Summer- Schools organisiert, einen Lesekreis gehalten und ab Jänner leite ich den Kapital- Lesekreis.
Das Beste an Junge Linke…
Junge Linke hat keine Scheu davor, neue Sachen auszuprobieren. Es ist ein guter Zugang, offen für neue Erfahrungen zu sein, um später daraus zu lernen. Das heißt natürlich nicht, dass wir uns jetzt Hals über Kopf in neue Projekte stürzen, bloß um es auszuprobieren. Sondern eher, dass wir uns nicht aus Angst vor Fehlern von Dingen, die wir spannend finden, abhalten lassen sollten. Auch die Mitglieder von Junge Linke haben viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Davon habe ich selbst sehr viel profitiert und möchte diese Möglichkeiten auch für andere aufrechterhalten und weiter ausbauen.
Da sollten wir noch besser werden…
Organisatorisch sowie politisch hängt immer wieder viel von Einzelpersonen ab. Ich denke, wir können noch besser darin werden, Verantwortung abzugeben und im Verband besser aufzuteilen. Wir sollten früher und breiter beginnen, Mitglieder zu bilden und sie mit Aufgaben in die Organisation einzubinden.
Auf dieses Projekt freue ich mich im nächsten Jahr besonders…
Auf die Sommerwerkstatt. Ich habe die Tage in Slowenien, in denen ich mich- gemeinsam mit anderen- intensiv mit Theorie auseinandergesetzt habe, in sehr guter Erinnerung.
Mein Kandidatur-Motto…
Planlos geht mein Plan los (nein Spaß haha). Vielleicht eher: Für die rücksichtslose Kritik alles Bestehenden.
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