Die Ustaša waren eine antisemitische, antikommunistische terroristische Organisation, die in Kroatien einen faschistoiden Staat errichtete und eng mit Nazi-Deutschland verbündet war. Sie waren verantwortlich für zahlreiche Kriegsverbrechen und betrieben das KZ Jasenovac, indem sie fast 100.000 Menschen auf grausamste Art umbrachten. Jährlich treffen sich im Kärntner Bleiburg/Pliberk tausende Menschen, um den Ustaša zu huldigen. Dagegen finden auch Proteste statt. Bisher ist jedoch nicht gelungen, diesen Umtrieben ein Ende zu machen. Die KPÖ ist hier besonders verdienstvoll, diese Treffen nicht unkritisiert zu lassen. Wir wollen zukünftig die Proteste gegen die Sympathisant*innen der Ustaša zu einem wichtigen Fixpunkt im Jahr machen, ein Konzept für antifaschistische Praxis vor Ort und eine mediale Strategie entwickeln sowie mit der KPÖ gemeinsam besprechen, wie wir die Proteste vorantreiben können.
Außerdem wollen wir halbjährliche Treffen der Landesvorstände von KPÖ und Junge Linke sowie regelmäßige Reflexionstreffen auf Bundesebene einrichten, um weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten und eine intensivere Gesprächsbasis herzustellen.